1. Bau von Gräben und Schlitzen
Um Glasfaserkabel zu verlegen, müssen Gräben oder Schlitze im Boden ausgehoben werden. Die Tiefe und Breite des Grabens hängen von den jeweiligen Anforderungen an die Glasfaserinstallation ab.
2. Verkabelung und Verlegung
Nach dem Ausheben des Grabens wird das Glasfaserkabel in Schutzhüllen (z.B. Rohrsysteme) verlegt, um es vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit oder mechanischen Beschädigungen zu schützen.
3. Verkabelung von Leerrohren
Häufig wird das Glasfaserkabel nicht direkt in den Boden eingegraben, sondern in spezielle Leerrohre verlegt, die ebenfalls durch Tiefbauarbeiten verlegt werden. Diese Rohre dienen als Schutz und ermöglichen eine spätere Nachrüstung oder Reparatur der Kabel.
4. Wiederverfüllung und Verdichtung
Nach der Verlegung der Kabel wird der ausgehobene Boden wieder zugeschüttet und verdichtet, um eine stabile Oberfläche zu gewährleisten.
5. Installation von Kabelzug- und Verzweigungspunkten
In vielen Fällen müssen auch Kabelverzweiger oder Anschlussdosen in Tiefbauarbeiten integriert werden, um Glasfaseranschlüsse oder Verzweigungen vorzunehmen.
Die Tiefbauarbeiten im Bereich Glasfasertechnik sind oft sehr präzise, da die Kabel sorgfältig und mit entsprechendem Schutz verlegt werden müssen, um eine hohe Funktionsfähigkeit und langfristige Haltbarkeit der Glasfaserinfrastruktur zu gewährleisten. Auch die Einhaltung von Normen und Vorschriften für den Tiefbau, wie z.B. in Bezug auf Bodenschutz oder Zugänglichkeit, ist entscheidend.